Kinder sind verschieden, und nicht jedes Kind möchte zur selben Zeit am selben Ort das Gleiche tun. Wir alle wissen aus eigener Erfahrung, dass das Lernen uns leichter fällt, wenn es ohne Zwang und aus eigenem Antrieb geschieht. Die Freiarbeit ist die zentrale Unterrichtsform unserer Schule. Sie ist an Pflichten, Regeln und Grenzen gebunden, die das Gemeinwohl schützen und bewahren. Sie stellt bestimmte Anforderungen an das Umfeld und die Arbeit des Lehrers. Das Umfeld, in das der Schüler kommt, wenn er die Schule betritt, nennen wir in der Montessorischule „Vorbereitete Umgebung“.

Die Lernumgebung ist so strukturiert, dass das Kind seinen Lernprozess selbst steuern kann. Das oberste Prinzip der Vorbereiteten Umgebung ist, durch ihre Anordnung und Ordnung der Selbständigkeit zu dienen und den Geist freizusetzen. In der Vorbereiteten Umgebung befinden sich Materialien und weiterführenden Impulse zu den Themen der jeweiligen Stufe, die sich aus dem Ansatz der Montessoripädagogik und aus den Niedersächsischen Kerncurricula ergeben. Die Freie Wahl der Arbeit bedeutet, dass das Kind aus der vorbereiteten Umgebung frei wählt, woran es (was?) wie lange arbeiten möchte, ob dies allein, mit einem Partner oder in einer Gruppe (mit wem?) sinnvoller ist und ob es am Tisch, auf dem Fußboden, im Klassenraum oder eventuell auf dem Flur (wo?) arbeitet.

Das Angebot für diese Freiarbeit entspricht seinem Alter und seinem Entwicklungsstand. Der Lernprozess wird täglich dokumentiert und in regelmäßigen Abständen mit den Schülern und ihren Eltern besprochen. Über die Länge eines Schuljahres wird der Lernfortschritt in einem Lernbuch dokumentiert und dem Kind und den Eltern in einem ausführlichen Lernbuch rückgemeldet.

Termine

26.04.2024

Tag der offenen Tür von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr!